Der Ort Burgsalach (622 Einwohner) erhielt seinen Namen wohl vom Wohnsitz eines Reichsministerialengeschlechts, das vom 12. bis 14. Jahrhundert in "Salehach" ansässig war. Noch heute finden sich Bruchsteinhäuser mit flachgeneigtem Plattenkalkdach, die einst charakteristische Hausform auf dem Jura. Burgsalach liegt fast unmittelbar am Limes, den eine Römerstraße begleitet.
Entlang des Limes führt ein Radwanderweg direkt ins Altmühltal. Fundamente eines steinernen Wachturms, ein nachgebildeter Holzturm sowie die Grundmauern des Burgus, einer römischen Truppenunterkunft für eine Hundertschaft, lassen sich auf den Rundwanderwegen "Auf den Spuren der Römer" erwandern.
Der Gemeindeteil Indernbuch (225 Einwohner) lag bei seiner Gründung, wohl zu Beginn des 12. Jahrhunderts, im Waldesinnern. Noch heute ist der nahe gelegene Büchelberg bewaldet. Der Fernmeldeturm auf der Spitze des Berges ist zu einem Wahrzeichen Indernbuchs geworden.
Von dem kleinen, ruhigen Dorf auf der Jurahochfläche führt eine kaum einstündige Wanderung ins Nachbardorf Rohrbach zur bekannten "Steinernen Rinne", einem kleinen Waldbach, der durch Ablagerungen des kalkhaltigen Wassers teilweise mehr als einen Meter über den Waldboden plätschert.
Der Gemeindeteil Pfraunfeld (308 Einwohner) war im 18. und 19. Jahrhundert ein Bergbauort. Das Bohnerz aus der Erzgrube in Pfraunfeld wurde in Obereichstätt verhüttet. Der Eingang dieser früheren Erzgrube ist noch heute zu sehen. Eine Prozessionsstange der Bergleute aus dem 18. Jahrhundert ist in der Kirche in Pfraunfeld zu sehen.